Der Chorraum der Pfarrkirche, die den Heiligen Quirikus und Julitta geweiht ist, stammt aus dem 14. Jahrhundert. 1911 wurde ein neues Langhaus mitsamt einer neuen Empore errichtet.

Die alte, ca. 1750 erbaute 16-registrige Wörle-Orgel war bereits mehrfach repariert und umgebaut worden und den damaligen Verantwortlichen zu klein für die neue Kirche.

Den Auftrag zum Orgelneubau erhielt Karl Reinisch  aus  Steinach  i.T., der 1911 eine zweimanualige pneumatische Taschenladenorgel mit Schwellwerk und insgesamt 32 Registern auf der Westempore aufstellte.

Die  Probleme mit dem pneumatischen  Instrument häuften sich mit der Zeit, bis sie in den 70er Jahren kaum mehr spielbar war.  Eine  Restaurierung 1981 durch Orgelbauer Ciresa aus Tesero brachte nur eine kurzfristige Besserung.

1997 wurde das Instrument von Orgelbauer Wintner aus St. Florian in Oberösterreich gründlich restauriert.
Das Instrument stellt ein einzigartiges Bau- und Klangdokument seiner Zeit dar und ermöglicht vor allem eine authentische Interpretation der Orgelwerke des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts.